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FAMA

Die FAMA auf der Glaskuppel über dem Oktogon im Herzen der sächsischen Landeshauptstadt Dresden, dem Teil des Lipsius-Gebäudes, der die Kunstakademie und das Gebäude des Sächsischen Kunstvereins von 1828 miteinander verbindet, wurde 1880 vom Dresdner Bildhauer Robert Henze (1827 – 1906) geschaffen.

Die FAMA ist in der griechischen und römischen Mythologie die Personifikation des Gerüchtes, des Rufes und der Sage, die ihr Reich zwischen Himmel und Erde hat. Im Mittelalter verkörperte die Göttin vor allem den irdischen Ruhm. Homer nennt sie die BOTIN des ZEUS. Nach Sophokles ist sie eine Tochter der Hoffnung. Sie steigert sich nach Vergil aus kleinen Anfängen unerwartet ins Riesenhafte. Nach Ovid bewohnt sie einen von Gerüchten vibrierenden Palast aus Erz im Weltenraum. In Athen war ihr ein Altar geweiht. Erst die Ethik der italienischen Renaissance brachte die FAMA wieder zu Ehren. Sie wird eher als Personifikation des irdischen Ruhmes aufgefasst und verkörpert damit einen Begriff, der diese Epoche stark beschäftigte.

Mit der Gründung des Neuen Sächsischen Kunstvereins e.V. im Jahr 1990 wurde die FAMA zum Logo (Entwurf: Jürgen Haufe). Die Dresdner FAMA, so sagt man, bläst den Ruhm der sächsischen Kunst in die Welt.

Im Jahr 2023 gesellt sich die FAMA zum Markenverbund COMUNEO – PALAIS SOMMER – FAMA und steht für „Erlebnis Bildende Kunst“.
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